B-Wurf  *11.08.2010

Tagebuch Teil 1: 11.08. - 10.09.2010

Pedigree

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Velour bleu of Liberty

Heute ist der B-Wurf zur Welt gekommen. Diesmal war ein Kaiserschnitt nötig - von 10 Welpen konnten wir aber leider nur 4 mit nach Hause nehmen. Maggie und den Kleinen geht es den Umständen entsprechend gut. Eine weitere Nachtschicht ist nötig.

Maggie und ihre 4 Kinder haben sich über Nacht prima erholt. Die Kleinen nuckeln friedlich an Mamas Milchbar und Maggie futtert frischen grünen Pansen und andere Leckereien, die Energie spenden - alles ist also gut gegangen.

So können wir heute das Kleeblatt vorstellen: 3 Jungs und 1 Mädel werden uns in den nächsten Wochen auf Trab halten und viel Freude bereiten.

Time for breaking the Spell

Maggie und das Kleeblatt haben nun alle Strapazen hinter sich gelassen. Die Milchbar bietet ausreichend Shakes für alle und so nehmen die Kleinen auch schön zu.

Die Mäuse nehmen kräftig zu. Mama Maggie versorgt sie bestens und wir erfreuen uns am friedlichen Schmatzen an der Milchbar. Heute gibt es eins der "Kuschelnasen"-Fotos - oder doch nur ein "Häufchen Whippet"?

Der kleinste Rüde passt noch auf eine Hand - Time for breaking the Hearts!

Da die Kinderschar etwas größer erwartet wurde, haben wir uns auch diesmal wieder um einen Kennelboy bemüht. Praktikant Hotte, der den A-Wurf aufopfernd betreut hat, ist auf seinem Weg weiter gezogen. Der neue Kennelboy wurde uns von Maddy aus Südafrika geschickt. Er heißt Othello und war Streetworker in Kapstadt. Eines schönen Tages kam er an Maddys  Haus vorbei und sie fand den Typ total cool. Im Gespräch erwähnte er, dass er eine Umschulung zum Kindergärtner machen wolle, Streetworker sei auf Dauer nichts für ihn. Und so kam er zu uns. Maggie hat bereits während ihrer Trächtigkeit viele Gespräche mit Othello geführt. Sie fand, er ist der richtige Kennelboy. Es gibt da nur ein Problem...

Das ist unser neuer Kennelboy: Othello aus Kapstadt.

Wenn Mama Maggie einen Spaziergang macht oder ihre Mahlzeiten zu sich nimmt, sind die kleinen Mäuse auf sich alleine gestellt.
Da hilft ein Kennelboy.

Othellos erste Begegnung mit den Kleinen verläuft sehr harmonisch. Die Lütten erkunden ihn und finden ihn sehr kuschelig. Nur die Milchbar fehlt...

Einfach klasse, so ein großer starker Beschützer!

Wenn der (derzeit) "größere" Bruder dem "kleineren" die Welt erklärt...

Maggie ist eine moderne Mutter. Nicht nur, dass sie einen Kennelboy beschäftigt - nein, ihre Tochter Kelly wird auch schon "angelernt". Allerdings zeigte Kelly von Anfang an großes Interesse an ihren kleinen Halbgeschwistern. Und warum nicht ein wenig "Familienzusammenführung" betreiben?

Maggie ist mit ihren Kindern in den Fernsehkorb gezogen. Wo ist eigentlich Othello? Und ihr Frühstück? Nichts klappt hier...

Da kommt Othello und übernimmt. Das Frühstück für Maggie ist auch bereitet. Kein Grund mehr zum Grummeln...

Nach der Kisten-Reinigung trägt Othello die kleinen Mäuse wieder zurück
und erzählt ihnen eine schöne Geschichte aus seinem Leben in Südafrika.

Dann traut sie sich in Herrchens Beisein auch in die Wurfkiste. Maggie stört das nicht.

Vorsichtig legt sie sich zu Maggie. Und beginnt, die Welpen auch zu putzen - obwohl die ja schon "blitzblank" sind.

  Dann lässt sie Maggie wieder alleine.

Die Lütten schlafen friedlich ein -
soviel Kennelpersonal ist anstrengend!

Gemütlichkeit ist Definitionssache - Time for breaking the Rules!

Langsam beginnen die Kleinen ihre Augen zu öffnen. Damit steigt auch ihre Neugierde und sie begeben sich gerne auf Erkundungstour. Bald werden sie sehen können, wem die netten Hände gehören, die sie streicheln und wer ihnen die kleinen Krallen schneidet oder die Wurmkur verabreicht. Maggie beobachtet das Ganze und schaut zu, wie Othello mit der steigenden Abenteuerlust ihrer Kinder klar kommt.

So gemütlich haben sie es sich unter ihm gemacht.

Dann trägt Othello die kleinen Mäuse nach und nach zurück.

Es folgt eine fünfminütige "Spielstunde".

Das muss sich das neugierige Mädel mal näher anschauen...

Wenn die Mama mit dem Sohne...

Auf Herrchens Arm vom Spielen ausruhen - Time for breaking the Wall!

Auch in dieser kleinen Familie kann die Weiblichkeit auf Jungs verzichten, zumindest zeitweise - Time for breaking the Spell!

... und ihre Brüder interessieren sie dabei gar nicht.

Die kleinen Mäuse wachsen und gedeihen. Und doch ist Mamas Milchbar auf Dauer nicht das einzig Wahre - jetzt muss was "Bissfestes" her. Da ist der "fahrbare Mittagstisch" gerade richtig. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass es Herrchen ist, der das "lecker Fresschen" bringt...

Da ist Herrchen! Hast Du uns was mitgebracht?

Es wird gespachtelt und geschoben.

Nun aber auch schön aufessen!
Und zwischendurch wird Herrchen "probiert".

Der letzte Bissen...

Das kleine Mädchen hat Herrchen "zum Fressen gern".

Fertig!

Und dann kommt eine kleine Spielrunde - wer gut gegessen hat, braucht ein "Verdauungs-Spielchen"...

Zaungäste...

Du Herrchen, das war so lecker, wann kommt denn das nächste Ma(h)l?

  Danach ist eine umfangreiche Kistenreinigung erforderlich. Dann traut sich auch Othello wieder in die Kiste - die kleinen Raubtiere sind ihm nicht ganz geheuer...

Wozu Schwestern so nützlich sind...

Aus den kleinen Mäusen sind nun schon "große Hunde" geworden, die ihren Bedürfnissen nachkommen wollen. Mama Maggie kümmert sich jetzt nicht mehr so intensiv um ihre Kinder, ein paar Milchshake-Lieferungen am Tag, aber viel mehr passiert da nicht im Moment. So sind sie heute also aus ihrer Wurfkiste ausgezogen und haben nun einen Korb mit "Toilette" als Zuhause. Damit lernen sie schon frühzeitig, ihr "Geschäft" an einem anderen Ort zu erledigen - ein erster kleiner Schritt, um später schnell stubenrein zu werden. Othello nahm einen Tag frei und ging ins Waschhaus - er hatte es nötig.

Was'n das?

Riecht so anders...

Wie - Katzenklo?
Ich bin doch ein Whippet?

Und wo geht es hier hin? - Hinter den Korb, Deine Schwester ist schon da!

Es folgt noch ein wenig "rumtoben" und dann fallen alle wieder in den Schlaf und träumen von der "großen, weiten Welt". Und die wird noch viel größer...

Abends auf der Couch werden der großen Schwester Kelly
die Erlebnisse berichtet.

Und wenn sie nicht zuhören will,
wird ihr eben ein Ohr "abgekaut".

Bis alle zufrieden sind...

Jeden Tag wird die Spielstunde länger und die Lütten erkunden ihre Welt.

Ich hab keine Lust mehr, ich bin müde!

Ich schlaf schon - fast.

Spielst Du mit mir?

... Gute Nacht ...